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Le Palais des Papes à Avignon

Avignon zur Zeit der Päpste

1 Tag

Entfernung :
4.3 Km

der Papstpalast in Avignon

Villeneuve-lez-Avignon

Die Päpste haben die Stadt durch ihre Anwesenheit im 14. Jahrhundert geprägt und dadurch den Alltag Avignons nachhaltig beeinflusst.
Auf dieser Route erkunden Sie die wichtigsten Gebäude, die vom goldenen Zeitalter der Stadt der Päpste zeugen.

Start

Palais des Papes
Place du Palais, 84000 Avignon

GPS Koordinaten

4.807676

43.951057

Etappe 1: Der Papstpalast

Zuerst bewundern wir den Papstpalast, ein majestätisches Baudenkmal mit imposanter Architektur, von außen, bevor er bei der Besichtigung mit Hilfe von Augmented Reality seine Geheimnisse lüftet.

Stellen Sie sich den Eindruck vor, den der Papst hinterließ, als er sich von den Balkonen oberhalb der Porte des Champeaux an die Menge wandte!
Lernen Sie spielerisch die verschiedenen Bauphasen anhand des alten Palastes (Palais vieux) im Norden und des neuen Palastes (Palais Neuf) kennen.
Setzen Sie die Besichtigung im Inneren des Gebäudes fort, das dank eines Tablets die verschiedenen Räume mit den damaligen Farben, Möbeln und Objekten so wie zur Zeit der Päpste zeigt.

Ein echter Sprung in die Geschichte!

Gut zu wissen

  • Zwischen 1310 und 1409 folgten in Avignon 9 Päpste aufeinander
  • Im Sommer verwandelt sich der Ehrenhof des Papstpalastes in eine Bühne für das Festival von Avignon

Etappe 2: das Petit Palais

An der von Benedikt XII. für die Errichtung seines Palastes gewählten Stelle lebten die Bischöfe von Avignon. Doch daran sollte es nicht scheitern, er brachte Letzteren in einem nahe gelegenen Kardinalspalast unter: dem Petit Palais.

Dieses Baudenkmal ist ein gutes Beispiel für den Einfluss der Anwesenheit der Päpste in Avignon im Laufe der Jahrhunderte. Denn auch wenn das Petit Palais auf Wunsch von Benedikt XII. zum Bischofssitz wurde, beherbergte es in der Folge den Erzbischof und blieb bis zur Revolution im Eigentum der Kirche.
Heute ist das Petit Palais ein Museum, dessen Seele mit seinen Ursprüngen verbunden ist, denn es zeigt die Collection Campana früher italienischer Meister mit zahlreichen Darstellungen religiöser Szenen.

Gut zu wissen

  • Eintritt frei
  • Das heutige Aussehen geht auf Erzbischof Giuliano della Rovere zurück, der die Bauarbeiten 1481 veranlasste

Etappe 3: die Kardinalspaläste

Mit der Ankunft der Päpste ließen sich in Avignon alle Mitglieder des päpstlichen Hofes nieder, insbesondere die Kardinäle, die in passenden Residenzen unterzubringen waren: den Palästen.

Dies führte zu einer echten Wohnungsnot, daher kauften einige Kardinäle mehrere Liegenschaften, um dort Paläste zu bauen, die an das Petit Palais erinnern. Die Gemächer der Kardinäle wurden nach dem Vorbild des Papstpalastes rund um ein bis zwei Höfe errichtet und umfassten große Säle, welche die Veranstaltung prunkvoller Empfänge ermöglichten.
Heute sind von diesen Palästen der Rathausturm des Albano-Palastes erhalten, der Viviers-Palast und vor allem der Ceccano-Palast, in dem sich die öffentliche Stadtbibliothek Avignons befindet.

Gut zu wissen

  • Die Mediathek Ceccano ist von Dienstag bis Samstag geöffnet
  • Im 14. Jahrhundert wurden etwa dreißig Paläste in Avignon errichtet

Etappe 4: der Turm Philippe le Bel

Gehen wir nun auf die andere Seite der Rhône, um zu sehen, wie das Papsttum das Gebiet bis in das Königreich Frankreich hinein verändert hat…

Der Beginn des Papsttums führt auch zu großen Veränderungen für Villeneuve lez Avignon, das gegenüber von Avignon liegt. Durch die Überquerung der Rhône fanden viele Kardinäle in diesem Gebiet Frankreichs die geeigneten Grundstücke, um sich fern des Trubels der Stadt niederzulassen.
Bewundern Sie heute das Kartäuserkloster, ein vom späteren, auf Anordnung der Kartäuser gewählten Papst Innozenz VI. errichteter Palast.
Der französische König Philipp der Schöne sollte seinem Nachbarn, dem Papst, durch die Errichtung des von der Stadt der Päpste gut sichtbaren Fort St André (das 1292 geplant und 1361 fertiggestellt wurde) seine Macht demonstrieren.

Gut zu wissen

  • Wussten Sie schon? König Philipp der Schöne sollte von Papst Clemens V. die Abschaffung des Templerordens fordern
  • Die Besichtigung der Bauwerke von Villeneuve lez Avignon ist im Vaucluse Provence Pass enthalten