Avignon
Infiniment, Maria Casarès, Gérard Philipe – Une évocation
Vom 02/08/2022 bis 30/04/2023, jeden Montag und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uhr (außer 1. Januar, Ostermontag, 15. August, 1. November, 11. Dezember und 25. Dezember).
Veranstaltung in Avignon :
Die Maison Jean Vilar präsentiert eine Ausstellung über zwei zentrale Figuren des TNP und des Festival d'Avignon: Gérard Philipe und Maria Casarès.
Sie wäre heute hundert Jahre alt. Er wäre im gleichen Alter.
Sie und er – Enfants terribles der Theaterwelt der Nachkriegszeit, Kinder des Olymp in den Kinos, als Frankreich befreit wurde – sind die Idole einer Jugend, die alle Entbehrungen erlebt hat, einer Jugend, die nach Modernität strebt und sich nach Freiheit sehnt. Sie und er haben sich auf alle neuen Erfahrungen eingelassen: die profane Poesie Henri Pichettes, die moderne Tragödie Camus', das große Abenteuer des Volkstheaters im TNP mit Jean Vilar.
Maria, die brünette Galicierin mit den grünen Augen, hat die schwere Zeit des Exils erlebt. Hat sie deshalb so oft diejenigen verkörpert, die lieben, ohne geliebt zu werden – melancholische Frauen, mörderische Königinnen, Schattenprinzessinnen?
Gérard, der unbekümmerte junge Mann, dem alles in die Wiege gelegt wurde, gab sich nicht mit seinen natürlichen Gaben zufrieden. Über die engelhaften Gestalten hinaus, für die er prädestiniert war, wagte er sich auch an die Darstellung schwieriger Charaktere. In seiner Karriere finden sich dünnhäutige Prinzen, zynische Liebhaber und verletzliche Männer neben stets sprungbereiten Helden und romantischen Liebhabern.
Sie und er lernten sich in jungen Jahren kennen, sahen sich häufig, verloren sich aus den Augen und fanden sich wieder. Im Laufe ihrer künstlerischen Zusammenarbeit entstand ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und eine verliebte Freundschaft, die mit Gérards verfrühtem Tod ein plötzliches Ende fand. Nur wenige Wochen später sollte auch Camus sterben.
Wie können wir diesen beiden Künstlern eine Hommage erweisen? Von vielen, die sie spielen sahen, wurden sie geliebt und verehrt, während andere sie heute kaum oder überhaupt nicht mehr kennen ... Wie kann ihr künstlerischer, intellektueller und politischer Werdegang in Erinnerung gerufen werden? Wie kann von ihrer Kunst, ihrer unwiderstehlichen Diktion, ihrem faszinierenden Blick, ihrer ganz eigenen Gestik, ihrer anmaßenden Schönheit Zeugnis abgelegt werden?
Wie können wir diese Augenblicke der Ewigkeit unserer „kollektiven Seele“ offenbaren?
Wie wecken wir unsere Schönen aus dem Dornröschenschlaf?
Und wie können wir ihnen danken ...
Sie und er – Enfants terribles der Theaterwelt der Nachkriegszeit, Kinder des Olymp in den Kinos, als Frankreich befreit wurde – sind die Idole einer Jugend, die alle Entbehrungen erlebt hat, einer Jugend, die nach Modernität strebt und sich nach Freiheit sehnt. Sie und er haben sich auf alle neuen Erfahrungen eingelassen: die profane Poesie Henri Pichettes, die moderne Tragödie Camus', das große Abenteuer des Volkstheaters im TNP mit Jean Vilar.
Maria, die brünette Galicierin mit den grünen Augen, hat die schwere Zeit des Exils erlebt. Hat sie deshalb so oft diejenigen verkörpert, die lieben, ohne geliebt zu werden – melancholische Frauen, mörderische Königinnen, Schattenprinzessinnen?
Gérard, der unbekümmerte junge Mann, dem alles in die Wiege gelegt wurde, gab sich nicht mit seinen natürlichen Gaben zufrieden. Über die engelhaften Gestalten hinaus, für die er prädestiniert war, wagte er sich auch an die Darstellung schwieriger Charaktere. In seiner Karriere finden sich dünnhäutige Prinzen, zynische Liebhaber und verletzliche Männer neben stets sprungbereiten Helden und romantischen Liebhabern.
Sie und er lernten sich in jungen Jahren kennen, sahen sich häufig, verloren sich aus den Augen und fanden sich wieder. Im Laufe ihrer künstlerischen Zusammenarbeit entstand ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und eine verliebte Freundschaft, die mit Gérards verfrühtem Tod ein plötzliches Ende fand. Nur wenige Wochen später sollte auch Camus sterben.
Wie können wir diesen beiden Künstlern eine Hommage erweisen? Von vielen, die sie spielen sahen, wurden sie geliebt und verehrt, während andere sie heute kaum oder überhaupt nicht mehr kennen ... Wie kann ihr künstlerischer, intellektueller und politischer Werdegang in Erinnerung gerufen werden? Wie kann von ihrer Kunst, ihrer unwiderstehlichen Diktion, ihrem faszinierenden Blick, ihrer ganz eigenen Gestik, ihrer anmaßenden Schönheit Zeugnis abgelegt werden?
Wie können wir diese Augenblicke der Ewigkeit unserer „kollektiven Seele“ offenbaren?
Wie wecken wir unsere Schönen aus dem Dornröschenschlaf?
Und wie können wir ihnen danken ...
Öffnungsdaten und Öffnungszeiten
Vom 02/08/2022 bis 30/04/2023, jeden Montag und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uhr (außer 1. Januar, Ostermontag, 15. August, 1. November, 11. Dezember und 25. Dezember).
Sprachen
- Français
Preise
Voller Preis: 6 €, Reduzierter Preis: 3 €.
Kostenlos für Kinder unter 12 Jahren.
Contact
Maison Jean Vilar8 rue de Mons
Montée Paul Puaux
84000 Avignon
Tel :
Telefonnummer anzeigen
04 90 86 59 64
E-Mail : contact@maisonjeanvilar.org
Website : https://maisonjeanvilar.org
E-Mail : contact@maisonjeanvilar.org
Website : https://maisonjeanvilar.org
Koordinaten
Längengrad: 4.8069Breitengrad: 43.949118
in der Nähe
Unterkunften in der Nahe
• Hotels• Gästezimmer
• Campingplatze
• Ferienresidenzen
• Ferienwohnungen