Musée d'Histoire Jean Garcin : 1939-1945, der Ruf nach Freiheit

Objekte, Dokumente, Fotos sowie Archive über das Leben während der Besatzung und der Kriegsjahre wurden von Willy HOLT in Szene gesetzt, dem berühmten Szenenbildner, der 1988 einen César für Louis Malles „Auf Wiedersehen, Kinder“ erhielt.

Seine filmische Methode machte dieses Stück Geschichte lebendig, indem sie die damaligen Lebenswelten rekonstruierte. Die Holztische der Schüler stehen vor schwarzen Tafeln, die für den „Moralunterricht“ bereit sind. Der Radio verkündet rauschend die neuesten Nachrichten des Widerstands. Die Lebensmittelmarken erinnern an das harte Leben der Franzosen unter der Besatzung...

Erzählungen und Erlebnisberichte beschreiben die Organisation des Widerstands im Vaucluse, seinen Aufbau, seine Netzwerke und das Exil für einige. Im Geist der Freiheit blüht eine Untergrundpresse auf und ein Wind der Freiheit weht durch die aufstrebende Literatur und Kunst.
Willy Holt äußert sich 1991 folgendermaßen: „Es sollte die Härte der Zeit gezeigt und dabei das Grauen und der Tod nicht ignoriert werden. Um zu sagen, wie sehr Angst und Gleichgültigkeit die Verbreitung des Faschismus förderten. Aber vielleicht hätte man auch, wie Simone VEIL nach einer Diskussion über den Film Shoah sagte, die Tatsache hervorheben müssen, dass einer der Faktoren für das Überleben das Lachen, der Humor und die Lebensfreude waren.“

Themen-Besichtigungen und Workshops für Gruppen das ganze Jahr über gegen Voranmeldung.
Kostenlos für Kinder unter 18 Jahren.

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